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Asterix - Die ganze Wahrheit  
Asterix - Die ganze Wahrheit

von Rene van Royen und Sunnyva van der Vegt
 
Vorgestellt von: EULE (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Asterix - Die ganze Wahrheit und dem Autor Rene van Royen und Sunnyva van der Vegt

Die niederländischen Autoren des Buches „Asterix – die ganze Wahrheit“ sind Dozenten für Alte Geschichte an der Universität von Amsterdam. Auch das Fach „Klassische Philologie“ gehört zu ihrem Aufgabenbereich.
René van Royen und Sunnyva van der Vegt sind – „natürlich“ – große Asterixfans und als sie mal wieder in den alten Heften stöberten, stellten sie sich die Frage, ob die Schilderungen wohl mit der wirklichen Geschichte der Römer und Gallier übereinstimmen. So wird die Idee zu dem Buch „Asterix – die ganze Wahrheit“ geboren. Sie gründen das Zentrum für Asterix-Forschung, vergleichen die Inhalte der Hefte mit historischen Unterlagen und stellen 1997 ihre Arbeit im obigen Buch vor. Das Ergebnis ist erstaunlich.

Während die einzelnen Asterix-Abenteuer schon für Fans ab 6 Jahre interessant sind, empfehle ich das obige Buch ab einem Alter von 10-12 Jahren, da in diesem Alter die geschichtlichen Hintergründe besser verstanden werden.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Asterix - Die ganze Wahrheit von Rene van Royen und Sunnyva van der Vegt

Muss ein Comic den historischen Gegebenheiten entsprechen oder darf auch die Fantasie eine erhebliche Rolle dabei spielen? Diese Frage stellten sich die Autoren und beantworteten sie nach ihren Recherchen selbst: Wenn es sich um eine ausgewogene Mischung von Wahrheit und Fantasie handelt, die sich harmonisch ergänzen, ist der Sinn einer unterhaltenden Lektüre erreicht.

So erfahren wir z. B.,
- dass die Druiden zwar Misteln sammelten, aber ihre Zaubertränke keinerlei Wirkung zeigten;
- dass Asterix und seine Freunde keine Zeitgenossen von Cäsar gewesen sein konnten, da die römische Besatzungszeit ca. 50 vor Christus begann, Cäsar aber schon 44 vor Christus verstorben ist;
- dass es das kleine unbesiegbare Dorf nicht gegeben hat, sondern lediglich der patriotischen Fantasie von Goscinny und Uderzo entsprang und
- es bei den Olympischen Spielen zu Zeiten von Asterix keine Hochspringer gab und das Siegespodest für die drei Platzierten falsch ist, weil zur Zeit der Griechen nur der Erstplatzierte geehrt wurde.

Es fanden sich aber auch Belege für die Richtigkeit einiger Schilderungen:
- Bei den Engländern gab es in der Antike tatsächlich viele, die aus Überzeugung heißes Wasser tranken.
- Auch die Teepausen inmitten des Kampfgetümmels haben einen realen Hintergrund. Die Engländer favorisierten die Taktik, sich zurückzuziehen, um dann blitzschnell wieder anzugreifen. Diese Zeit bis zum nächsten Angriff überbrückten sie mit Teetrinken.
- Helme und Schwerter der Römer sowie die Uniformen und die Ledersandalen entsprachen den Originalen und
- die Angst der Gallier, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte, ist aus Berichten und Erzählungen zu recherchieren, die von den Kelten überliefert sind.

Natürlich ist dies nur eine ganz kleine Auswahl der Ergebnisse, die die beiden Dozenten nennen. Im Anhang ihres Buches listen sie die Fundstellen auf, die die Grundlage ihrer Recherchen waren. Es bleibt also jedem überlassen, sich anhand dieser Quellen weitere Informationen zu holen.

Die Meinung von EULE (Gryffindor) zu Asterix - Die ganze Wahrheit von Rene van Royen und Sunnyva van der Vegt

Über Asterix und Obelix könnte ich seitenweise schreiben. Ich liebe diesen feinen Humor und die Art, wie die Geschichten umgesetzt worden sind. Diese liebenswürdige Naivität von Obelix oder die Schläue von Asterix, der in jeder Situation eine gute Idee hat, machen die Lektüre abwechslungsreich Aber ich schweife ab, da ich ja über das vorgestellte Buch sprechen soll.
Eigentlich bin ich bei den Asterix-Abenteuern davon ausgegangen, dass die Autoren Goscinny und Uderzo ihrer Fantasie freien Lauf gelassen haben. Da es sich ja um einen Comic handelt, versetzt man die Handlung erst mal in den Bereich der Fantasie und man staunt, dass es doch geschichtlich belegte Ereignisse gibt. Dieses Zusammenspiel der verschiedenen Epochen und lustigen Dialoge machen die Asterix-Geschichten zu einem Erlebnis.

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